Hochwürden auf der Flucht

Die Theatergruppe Ingenried spielte unter der Regie von Petra Rieger und Hermann Hätscher das Lustspiel „Hochwürden auf der Flucht“ von Walter –G. Pfaus.

Der Pfarrer einer kleinen Gemeinde ist der Verzweiflung nahe. Seit Hermann Brüllmeier zum Kirchengemeinderatsvorsitzenden gewählt wurde, ist nichts mehr wie vorher. Brüllmeier will alles ändern. Der Mesner soll sich nicht mehr hauptsächlich um seine geliebten Ziegen kümmern, die Haushälterin darf ihre Unterwäsche nicht neben die Unterwäsche des Pfarrers auf die Leine hängen, weil das gegen das Zölibat verstosse, und die Themen für die Predigt will Brüllmeier auch bestimmen.

Eines Tages wird Brüllmeiers "Leiche" von der Haushälterin in der Sakristei gefunden. Aber niemand ist traurig darüber. Sogar der Pfarrer weigert sich, die scheinbare Tatsache zur Kenntnis zu nehmen. Nur Marion Herr, die Kirchengemeinderätin, weiß über alles bestens Bescheid. Sie bringt die "Leiche", die natürlich keine ist, ins Pfarrhaus. Aber zu ihrer Verwunderung hat der Schlag auf Brüllmeiers Kopf dessen Gehirn gehörig durcheinander gebracht. Er kann sich weder daran erinnern, dass er in den letzten Wochen ein Tyrann gewesen sein soll, noch daran, dass er mit Marion ein Liebesverhältnis hatte.

Gegen die Heirat deren Kinder, Eva Brüllmeier und Robert Herr, hatte er sich immer widersetzt. Nach einem zweiten Schlag auf Brüllmeiers Kopf, kommt der schließlich wieder auf den rechten Weg. Aber ob "Hochwürden auf der Flucht" die beiden letztendlich noch getraut hat, wird weiterhin ein Rätsel bleiben.

Darsteller:

Pfarrer – Horst Kreutzer
Haushälterin – Antonie Heilig
Mesner - Wolfgang Kögel
Marion Herr – Petra Rieger
Ihr Sohn – Simon Erhard
Hermann Brüllmeier – Georg Kögel
Seine Ehefrau – Helga Kees
Deren Tochter – Martina Rössle

Regie: Petra Rieger, Hermann Hätscher

Und hinter der Bühne

Regie:

Petra Rieger, Hermann Hätscher

Maske:

Sonja Martin und Rita Engelhard

Souffleuse:

Josefine Spix, Wolfgang Gumpert

Maske:

Sonja Martin, Rosa Eberle

Frisuren:

Helga Kees

Bühnenbild:

Wolfgang Gumpert, Rosa Eberle

Bühnentechnik:

Wolfgang und Otmar Friebe

Plakate und Broschüren:

Elke Ströher- Högg, Günther Höck